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1976/77 war für den FC St. Pauli eine der erfolgreichsten Saisons seiner Geschichte: Zum ersten Mal gelang der Aufstieg in die 1. Liga. Dennoch war der Klub, was die Publikumsgunst betraf, mit nur 6.441 Fans im Schnitt Zweitliga-Mittelmaß. Es dauerte bis zur Rückrunde, ehe fünfstellige Zuschauerzahlen erreicht wurden; das geschah insgesamt fünfmal. Kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, dass heute gegen Ingolstadt oder Wehen-Wiesbaden mehr als 21.000 Zuschauer kommen. In der Saison 76/77 aber lockte sogar der Bonner SC mehr Fans an (7.066). Trostreich aus heutiger Sicht: St. Pauli hatte einen besseren Schnitt als Bayer Leverkusen (3.099)! Berücksichtigen muss man allerdings, dass das Gesamtinteresse an der 2. Liga wesentlich geringer war als heute. Das Publikum musste sich an die 1974 eingeführte Spielklasse erst noch gewöhnen. Manche Fans dürften damals der abgeschafften fünfgleisigen Regioalliga nachgetrauert haben, weil die wesentlich mehr Derbys garantierte. Die Zahlen im Aufstiegsjahr bedeuteten aber wenigstens einen erheblichen Fortschritt gegenüber der sportlich schwachen Zweitligasaison 1975/76: In der Zeit war St. Pauli zweimal sogar in den dreistelligen Bereich ab: Im September kamen gegen Herne 600 Fans, im Mai gegen Aachen 900. Sie lasen einen weiteren – dezent remixten – Outtake aus Niemand siegt am Millerntor. Die Geschichte des legendären St.-Pauli-Stadions.

1 Kommentar

  1. stef schrieb am 5. Dezember 2008:

    Kluger Einfall diesen relativ belanglosen Werbe-Eintrag ausgerechnet heute zu platzieren.

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