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Wir Hartplatzhelden hegen die Idee, uns mit Vereinen zusammenzutun. Daher traf ich mich im April mit Reiner Grundmann, dem Initiator des Protests gegen das Sonntagsspiel um 15.30 Uhr, in Düsseldorf vor dem DFB-Bundestag. Währenddessen wurde der neue Bundesliga-Spielplan mit einer Stimme Enthaltung durchgesetzt. Dort unterschrieben wir unseren Grundlagenvertrag (eher: die Absichtserklärung), der besagt, dass wir denjenigen Vereinen, die die Bildrechte ihrer Heimspiele an uns abtreten, mindestens die Hälfte aller Gewinne zukommen lassen. Gut, wir machen keine Gewinne. Aber vielleicht ja irgendwann mal. Die Amateurvereine jedenfalls können jeden Groschen gut gebrauchen (Weiterlesen …)

Was alles fehlt: Über das Hoffenheimer Nicht-Tor von Simunic‘ ist ja alles gesagt (außer dass Rensing gut reagiert hat). Oder gibt es jemanden, der die Meinung vertritt: Wer nicht in der Lage ist, den Ball ins Netz zu schießen, der hat auch kein Tor verdient? Was alle aber übersehen haben: Das Bayern-Tor war irregulär, denn Olic stand bei Altintops Pass auf Pranjic im Abseits. Das Tor hätte aus gleichem Grund aberkannt werden müssen wie das des Leverkuseners Gekas, als Kießling, in Abseitsposition, den Gegenspieler blockte. Das tat Olic mit Beck, also war er nicht passiv. So gleicht sich alles aus.

Zum Thema van Bommel, der Checker, habe ich zwei Denkrichtungen vermisst: 1. Warum wird der DFB nicht zu Ermittlungen aufgefordert? 2. Und die Meinung, von dem ich allerdings auch nicht weiß, wer sie vertreten könnte: Unter Klinsmann hätte er dafür noch Rot bekommen. (Eine These, die ich allen Verschwörungstheoretikern gratis reiche.) Zu weitgehend fand ich hingegen, dass Dietmar Hopp Elfmeter haben wollte. Im eigenen Strafraum wohlgemerkt.

Im Doppelpass stieß der diesmal extrem schroffe Manni Breuckmann kritisch das Thema Anstoßzeiten und Amateurfußball an. Und wurde vom Moderator Jörg Wontorra gebremst: „Mal nicht vom Thema abkommen!“ Ist das Thema von der Redaktion unerwünscht, gibt es gar Absprachen? Ist ja schon ungewöhnlich in einer Sendung, in der eigentlich alles erlaubt ist (siehe unten). Ich werde der Redaktion mal ne Mail schicken und fragen.

Christian Seifert gab bei der Diskussion um den Videobeweis zu bedenken, dass „das Spiel“ die gleichen Regeln haben solle, in der Bundesliga wie in der Kreisliga. Mal abgesehen davon, dass ich den Eindruck hatte, dass er aus Scham kurz zögerte, das Wort „Kreisliga“ in den Mund zu nehmen – in der Kreisliga gibt’s keine Linienrichter. Aber woher soll das Herr Seifert wissen?

Eine letzte Ergänzung: René Martens weist im Rheinischen Merkur darauf hin, dass die ARD durch Fußball am Sonntag die Tagesthemen beschädigen könnte.

Hab ich das geträumt … oder hab ich gestern (nach Bayern gegen Hoffenheim im Dezember 2008) das zweitbeste Bundesliga-Spiel meines Lebens gesehen? Die Wolfsburger scheinen jedenfalls da weiterzumachen, wo sie im Mai aufgehört hatten. Wuchtiger Angriffsfußball, dennoch eilen nach Ballverlust rasch acht bis neun Spieler hinter Ballhöhe. Zwei Giftzwerge im defensiven Mittelfeld, Josué und Karim Ziani. Und zwei Stürmer, von denen ich noch immer nicht weiß, wen ich für den besseren halten soll, wer noch stärker als der andere ist (Weiterlesen …)

drsoccer Totaler Fußball?

von Dr. Soccer

Was macht eigentlich… Dr. Soccer? Nicht, dass das irgendwen interessieren würde – aber derzeit schlägt er sich (nach einem vergeudeten Jahr als auch sportlich erfolgloser „premiere direkt“-Kunde) mit den Tücken der mobilen Fußballversorgung herum.

Mittwoch, 5.8.

Eher zufällig liegt nämlich ein Direktzugang zur begehrten Sportware über ein modernes Kommunikationsgerät namens „iPhone“ vor – doch die Tücken der Technik bauen sich wie ein kaum überwindbares Abwehrbollwerk vor dem interessierten Neu-Nutzer auf.

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Typischer Fall von Sommerloch? Oder muss jetzt jeder Verein kurz vor dem Start in die neue Saison ähnlich prominent auf sich aufmerksam machen wie Mainz 05? In Schalke steht nämlich das Vereinslied am Pranger, weil es angeblich den Propheten Mohammed beleidigen soll („Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht (Weiterlesen …)

Hab mir am Freitag und Sonntag zwei Spiele der Oberliga Hamburg angesehen, die an diesem Wochenende in die neue Saison gegangen ist: SV Curslack-Neuengamme gegen Bergedorf 85 (1:0) und SV Lurup gegen den Aufsteiger SV Oststeinbek (2:1), der von einem Bekannten von mir trainiert wird: Stefan Kohfahl, einem der Herausgeber von fußball Hamburg, einer Wochenzeitung für den Hamburger Amateurfußball, an der auch Pauli-Profi Thomas Meggle beteiligt ist. Das Eröffnungsspiel in Curslack, das einzige Freitagsspiel, besuchten 1231 Zuschauer. So macht Amateurfußball Spaß. In Lurup zählte man nur 170, obwohl die Gäste eine große Fan-Schar haben. Mancher Bezirksligist hat mehr (Weiterlesen …)

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