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Eine aufregende Saison endet mit der erwarteten Überraschung: Der VfL Wolfsburg ist Meister. Vor der Saison wären den Experten mindestens acht Vereine eingefallen, auf die sie eher gewettet hätten. Vor der Saison hätte wohl selbst ein Abstieg der Wolfsburger wahrscheinlicher angemutet als der Titelgewinn. Am letzten Spieltag ging der Tabellenführer als Favorit in die finalen 90 Minuten und erfüllte diese Rolle gewohnt entschlossen. Das 5:1 mag gegen ausgelaugte Bremer zustande gekommen sein, doch außergewöhnlich sind fünf Treffer für Wolfsburger nicht, nicht nur die beste, sondern auch die offensivste Mannschaft der Liga. Das kraftvolle und dynamische 54-Tore-Stürmerduo Grafite und Edin Dzeko, eine „Erfindung“ Felix Magaths, hat auch schon ausgeruhte Abwehrreihen zerzaust.

Triumphator ist der Alleinherrscher Felix Magath, der erstens seinen kulturellen Widerpart Jürgen Klinsmann ausstach. Zweitens gelang ihm die Genugtuung, den Weltklub FC Bayern, wo er vor zwei Jahren als Meistertrainer entlassen worden war, mit einem Provinzverein überholt zu haben. Beim 5:1 düpierte nicht nur Grafite die Bayern mit seinem Hackentor, sondern auch Magath mit einem Torwartwechsel in der Schlussphase. Mit seinem frühzeitigen Wechsel nach Schalke riskierte Magath den Titelgewinn, weil er Fans, Verein und Spieler enttäuschte. Doch er scheint den schwelenden Konflikt gut moderiert zu haben.

Stratege, Schleifer und Führungsmann in einem, der im Zenit seines Schaffens steht. Dass er einen Vierjahresvertrag mit Vorstandsposten in Schalke antreten wird, ist einmaliger Ausdruck der Wertschätzung, die ihm hierzulande zuteil wird. Es wäre zu wünschen, dass sich mal ein ausländischer Verein bei ihm melden wird. Es wäre auch eine Aufwertung der als zweitklassig geltenden deutschen Trainergilde.

Dass am 34. Spieltag zwei Vereine, Bayern und Stuttgart, gegeneinander um den Titel spielten, die während der Saison ihren Trainer entlassen hatten, ist bezeichnend für das Auf und Ab im Jahr 2008/09. Die Münchner haben eine aufwühlende Saison zwischen Reform und Restauration hinter sich, auf der Suche nach einer neuen Identität sind sie keinen Schritt weiter gekommen. In Stuttgart führte der Noch-nicht-Trainer Markus Babbel einen Tabellenelften innerhalb eines halben Jahres bis in die Champions-League-Qualifikation.

Auch viel mehr andere Vereine als sonst setzen Akzente. Da war Hoffenheim, das in der Hinrunde den deutschen Fußball zu revolutionieren schien – und als Herbstmeister in der Rückrunde, teils selbstverschuldet, teils durch unglückliche Fügung, zwischenzeitlich schlechtestes Teams war. Da war Hertha, eine unspektakuläre Elf, die bis zum 33. Spieltag um Platz 1 mitkämpfte. Da war der HSV, der bis einen Monat vor Saisonende mit einem kleinen Kader und im Jahr Eins nach Rafael van der Vaart imponierender Weise in allen drei Wettbewerben im Rennen lag, um sich dann vom Rivalen Bremen jede Hoffnung rauben zu lassen. In der allerletzten Spielminute ließ sie der Fußballgott dann doch nicht alleine: Piotr Trochowskis Siegtor in Frankfurt sichert dem HSV wenigstens noch die Europa League.

Auch Leverkusen war mit feinem Kombinationsfußball zwischendurch an der Spitze, und Borussia Dortmund, der Klub mit den wenigsten Niederlagen, deutete mit einer tollen Serie zum Schluss an, dass Jürgen Klopp nicht nur Mainz und nicht nur Auf- und Abstiegskampf kann.

Aller großartigen Unterhaltung zum Trotz – die Bundesliga ist erst auf halbem Weg, den Rückstand gegenüber den führenden Fußballnationen Europas aufzuholen. Es gab gute Zeichen, etwa das Hinrundenduell zwischen Bayern und Hoffenheim, das wohl beste, weil intensivste Bundesligaspiel aller Zeiten. Oder die Finalteilnahme Werder Bremens im Uefa-Pokal, die erste eines Bundesliga-Klubs seit 2002; den Halbfinalgegner Hamburg nicht zu vergessen. Doch dem stehen die enttäuschenden, bisweilen armseligen, Europapokalniederlagen Bayerns in Barcelona, Wolfsburgs gegen Paris und Bremens gegen Donezk gegenüber. Da steht dem deutschen Fußball noch ein „Lernprozess“ bevor, um es mit einer Klinsmann-Vokabel zu sagen.

Bleibt zu hoffen, dass mit Jürgen Klinsmann, der den Praxistest nicht bestanden hat, nicht auch seine Ideen und Theorien aus der Liga verschwinden. Bleibt auch zu hoffen, dass Liga und Verband nicht weiterhin das Geld oder die Politik dafür verantwortlich machen, dass englische, spanische und inzwischen auch manche osteuropäische Mannschaften schneller, genauer, einfach besser spielen als deutsche.

15 Kommentare

  1. juwie schrieb am 24. Mai 2009:

    Schließlich sollte in einer Saisonbilanz wohl nicht fehlen, dass Bruchhagen wohl doch Recht hat: Wann reichten schon mal 31 Punkte (oder auch 23 nach 2-Punkte-Regel) für den Klassenerhalt?

  2. franzferdl schrieb am 24. Mai 2009:

    diese behauptung: „Es gab gute Zeichen, etwa das Hinrundenduell zwischen Bayern und Hoffenheim, das wohl beste, weil intensivste Bundesligaspiel aller Zeiten.“ wird auch nach der 36. wiederholung leider nicht richtiger.schnell wars vielleicht zeitweise, aber eben kaum genau und damit auf internationalem topniveau. aber gut, wollen mal nicht kleinlich sein.

    mir ist immer noch nicht schlüssig, wieso klinsmann immer noch mit „modernisierung“ etc. in verbindung gebracht wird. zeigt denn nicht gerade die art und weise, wie magath in wolfsburg fussball spielen liess, dass klinsmann in erster linie sprachblasen absonderte? wieso gilt magath immer noch als „schleifer“? war klinsmann auch einer, weil er so viel wert auf fitness legte? warum gilt magath nicht als visionär? die drittjüngste & selbst zusammengestellte mannschaft zum titel führen – ist das nicht eine tolle idee & theorie?

    ist für Sie, herr fritsch, die meisterschaft magaths also ein menetekel des rückschritts? ist darüber hinaus die verpflichtung van gaals ein zeichen der restauration?

    oder kann man aus alledem nicht gerade auch ein statement gegen den klinsmann-HYPE ableiten? gegen diesen hype um das angeblich neue, das so wissenschaftlich verkleidet daherkommt? hatte der handballtrainer brandt vorhin im doppelpass recht? hatte auch veh recht, als er hier: http://www.direkter-freistoss.de/2008/02/05/keine-pralinen-fur-kollege-klinsmann/comment-page-1/ ähnliches sagte? wieso findet ständig dieser kurzschluss statt: klinsmann = modern? sind dann alle anderen anti-modern?

    gehört es nicht auch zum lebenslangen lernprozess, diese gleichung irgendwann als täuschung einzuschätzen? also auch seine eigenen einschätzungen zu überdenken? und was soll eigentlich immer dieses platte genugtuungs-gefasel? ist magath so schlicht? oder kann man ihm die oftmals so pragmatische ansicht nicht abnehmen, dass er bayern dankbar sein muss, weil sie ihm diesen reputationsgewinn ermöglichten?

  3. NummerNeunzehn schrieb am 24. Mai 2009:

    Ich stimme franzferdl zu, dass man darüber streiten kann, ob das Spiel Bayern gegen Hoffenheim das beste Bundesligaspiel aller Zeiten war. Allerdings ist es wohl nicht verfehlt zumindest von einem der packendsten Bundesligaspiele zu sprechen. Mich hat es jedenfalls völlig vor dem Bildschirm gefesselt (und ich kein Anhänger eines der beiden beteiligten Teams). Das ist, wie ich meine, in erster Linie der Geschwindigkeit geschuldet, die beide Mannschaften in ihrem Spiel an den Tag legten. Vielleicht bin ich da ein eher simples Gemüt, aber ich sehe lieber ein schnelles, dynamisches Spiel mit kleinen Schönheitsfehlers behaftetes Spiel, als einen Kick, in dem ständig vor allem darauf geachtet wird Fehler zu vermeiden.
    Besser als Bayern und Hoffenheim in jenem Spiel der Hinrunde spielen das in Europa m.E. nur geschätzte funf Mannschaften (Barca, Manchester United, Liverpool,Arsenal an guten Tagen und Chelsea) und auch die bei nicht immer.

  4. Doerk schrieb am 24. Mai 2009:

    Der Erfolg von Magath zeigt wieder einmal wie komplex Fussball ist: Kein Trainer kann für sich letzte Wahrheiten über Fussball in Anspruch nehmen. Modern, unmodern? Wolfsburg hat den Fussball nicht neu erfunden, aber mit einem starken Torhüter, einer sicheren Abwehr, raschem Umschalten von Abwehr auf Angriff sowie zwei tollen Stürmern verdient die Meisterschaft gewonnen. Zugute kamen ihnen eine überragende Fitness sowie ein überforderter Klinsmann als Bayern Trainer mit einer überheblichen Mannschaft (Lahm: Wir können uns nur selber schlagen).

    Was bleibt für mich von dieser Saison? Der spannende ausgeglichene Meisterschaftskampf, ein toller Aufsteiger Hoffenheim mit einer tollen Halbserie, die Entdeckung eines kompletten Topstürmers Dzeko, ein neuer Trend zum Offensivfussball mit neuer „Gier“ nach Toren, das neue Trainertalent Babbel, das Scheitern des „Reformers“ Klinsmann. Alles in allem eine tolle Saison: Freue mich auf die neue Saison ab August.

  5. tafelrunde schrieb am 24. Mai 2009:

    Eigentlich haben die Bayern nun genau den Trainer-Typen verpflichtet, den sie vor gar nicht langer Zeit geschasst haben und der nun deutscher Meister geworden ist. Einen sturen „Schleifer“, einen Strategen, einen mit großer Erfahrung und mit nachgewiesenem Erfolg.
    Magath war und ist den Münchnern dankbar für seine Verpflichtung und die damit verbundene Chance, dass dort leicht Titel zu holen sind. Er hatte ja noch keinen vorher. Somit würde auch er das Anforderungsprofil des FCB vortrefflich erfüllen. Dieses dürfte Uli Höneß mit am meisten wurmen.
    Dass aber nun, durch das Scheitern Klinsmanns und den Triumph von Magath, die Restauration wieder auf breiter Front im Vormarsch ist, ist zumindest zweifelhaft. Auch viele andere Verantwortliche in einer ganzen Reihe von Clubs interpretieren den Fußball offensiv – was ja oft genug und falsch mit modern gleichgesetzt wird – und lassen ihre Mannschaften entsprechend agieren.
    Modern ist aber nur, was Erfolg bringt. Erfolgreich ist, was die Massen begeistert. Die Massen begeistert einerseits ein offensiver Spielstil, andererseits das Ergebnis. Im Zweifel eher das Ergebnis (s. Hertha). Es ist also immer ein Kampf der Kulturen zwischen mehr offensiver und mehr defensiver Akzentuierung. Und jetzt kommt’s: Die Mischung muss stimmen!
    Genau deshalb ist Magath nun schon wieder deutscher Meister, weil er genau dieses Gefühl für die richtige Mischung hat. Immer basierend auf dem sog. „Spielermaterial“ (Uh! Was für ein Wort). Inwieweit das auf europäischer Ebene tauglich ist, wird sich zeigen. Da bin ich ganz bei „NummerNeunzehn“: Neben Barca, ManUtd, Liverpool, Chelsea und Arsenal ist alles andere eine Liga drunter.
    Freuen wir uns also noch auf das absolute Highlight der Saison: Das CL-Finale. Dort wird der wahre Kampf der Giganten ausgetragen oder:
    The clash of civilizations in the final state!

  6. Thor schrieb am 24. Mai 2009:

    @franzferdl: ich begreife Deine Gegenüberstellung Klinsmann vs. Magath nicht (nebenbei: ich begreife auch nicht warum Du Dich derart an JK abarbeitest…). Niemand bestreitet, dass Magath ein Toptrainer ist. Und wie Oliver Fritsch richtig schrieb, man würde sich wünschen, dass auch europäische Topklubs auf ihn aufmerksam werden. Er ist ein Aushängeschild der Liga. Meines Wissen haben bislang nur ganz wenige behauptet, dass Felix Magath altmodischen Fußball spielen lässt, mit dem man international keinen Blumentopf gewinnen kann. Eigentlich fallen mir da nur die Superstrategen aus dem Bayernmanagement ein, die ihn gefeuert haben…

  7. Jan schrieb am 24. Mai 2009:

    „Erwartete Ãœberraschung“ – ist das nicht ein Widerspruch in sich? „Dunkel wars, der Mond schien helle …“ OK, nennen wir’s einfach Oxymoron.

  8. Oliver Fritsch schrieb am 24. Mai 2009:

    @franzferdl: ist für Sie, herr fritsch, die meisterschaft magaths also ein menetekel des rückschritts? ist darüber hinaus die verpflichtung van gaals ein zeichen der restauration?

    Nein. Nein.

    Was an Klinsmanns Ideen modern ist? Leistungstests. Trainerstab. Systematisches Scouting. Integration von neuen, speziell ausländischen Spielern. Ganzheitlicher Ansatz. Taktische Flexibilität, etwa die Dreierkette. Ob seine Theorie in Details richtig ist, kann ich nicht sagen. Aber eine Diskussion über solche Themen und ein Experimentieren damit täten der Liga gut. Jetzt kann die Bruchhagen-Fraktion wieder leichter sagen: bringt eh nix und ist zu teuer.

    Klar ist es eine Genugtuung für Magath, die Bayern hinter sich zu lassen. Wenn das platt ist, sind Menschen platt. Wer das bestreitet, weiß nicht, wie Sportler ticken. Dass Magath es verneint – geschenkt. Und dass er sich anscheinend gut mit Hoeneß versteht, ist kein Widerspuch. Diese „Rache“-Aktion wird ihn jedoch zwei Jahre lang großer Antrieb gewesen sein. Und was man so aus Spieler- und Kollegenkreisen so hört, ist das in Wolfsburg kein Geheimnis.

  9. Carlos schrieb am 24. Mai 2009:

    Es würde Magath wohl eine noch größere Genugtuung sein, mit den ewig wartenden und vor nicht allzu langer Zeit knapp gescheiterten Schalkern die Bayern erneut einzusacken 😉

    Ob das jedoch wirklich seine Triebfeder ist, dass wage ich nicht zu behaupten. Dazu kennen wir ihn doch viel zu wenig.

  10. franzferdl schrieb am 25. Mai 2009:

    @thor: ich hoffe doch sehr, dass man meinem geschreibsel anmerkt, dass ich mich nicht an klinsmann abarbeite – bin ja kein psychologe -, sondern an einem bestimmten bild, das von ihm kursiert. und an einer bestimmten, immer wiederkehrenden & von vielen nicht kritisierten redeweise, für die mcklinsi (aber auch jauch, roman herzog, henkel u.v.a.) exemplarisch steht. aus diesem grund geht die gegenüberstellung von magath & klinsmann auch nicht von mir aus, sondern existiert bereits in dem ganzen fussball-geschwafel, worauf ich mich schliesslich beziehe…

    die ganzen kurschlüsse & ideologischen sandkastenspiele sind dann halt insofern interessant, als sie die eigentliche trainerarbeit oftmals aus dem blick verlieren.

    @oliver fritsch: bin mir jetzt nicht sicher, wieso klinsmann für systematisches scouting oder die integration neuer spieler stehen soll – wen hat er denn gescoutet? donavan? ad leistungstest: darüber diskutierten wir schon mal. beinhaltet das laktattests? macht magath leistungstests? wenn nein, ist er dann unmodern? alles, was Sie schreiben, scheint auch an anderen orten zu existieren, ohne dass diese glorifizierung stattfindet. warum weckt das modell magath in Ihnen nicht eine ähnliche hoffnung? ich denke, angesichts unseres neuen deutschen meisters, muss viel eher das magathsche scoutingsystem als vorbildlich bezeichnet werden: grafitie & dzeko, josue, und wie sie alle heißen…

    eine kleine genugtuung gesteh ich ihm ja zu. aber das ist doch nicht sein alleiniger antrieb, das scheint mir wirklich sehr verkürzt gedacht. vielleicht sollte man auch die schwere aus solch einer bemerkung nehmen und das ganze mit einem augenzwinkern betrachten. in bayern sagt man, dass der magath halt ein sauhund ist. und das ist sehr anerkennend gemeint. und ich glaube auch, dass ihm gerade sehr viel anerkennung aus münchen zu teil wird.

    mir scheint nämlich allgemein, dass magath (und ich kenne ihn natürlich auch überhaupt nicht, sondern nur seine in den medien kursierenden aussagen) sehr über den dingen steht. das macht ihn in meinen augen sehr angenehm, weil da jemand ist, der nicht rumheult & die ganze welt oder u. hoeness für das übel verantwortlich macht, sondern ganz pragmatisch und mit süffisant-ironischem unterton die gesetzmaässigkeiten des bundesligaGESCHÄFTS anerkennt. sehr anerkennungswürdig. davon bräuchts mehr. ohne diesen bekehrungseifer, souverän & witzig. aber auch das diskutierten wir bereits, wie so vieles andere, fällt mir gerade auf. bin ich also ab jetzt philosoph & schweige…

  11. Tobi schrieb am 25. Mai 2009:

    Naja, ganz so Phönix aus der Asche war das in WOB aber auch nicht wie zu Beginn geschrieben. Nach der guten letzten Saison wurden die schon als Kandidat für die Europacup Plätze gehandelt. Da war zumindest für mich die durchwachsene Hinrunde genau so überraschend wie der Platz ganz oben am Ende. Man könnte auch sagen, Wolfsburg hat zu keinem Zeitpunkt die Erwartungen erfüllt.

  12. Der BildFranz schrieb am 25. Mai 2009:

    Das lese ich ja immer wieder. Aber welche „neuen“ oder gar „umwälzenden“ Ideen und Theorien hat denn der Klinsmann in die Alltagspraxis eingewführt? Ich kann da keine erkennen, die nicht vorher auch schon da und dort angewandt worden wären.
    Das Ganzheitliche ist doch ein alter Hut und hat sich auch in Unternehmen und Behörden nicht realisieren lassen. Profitiert davon haben nur einige suspekte Unternehmensberater, die dadurch große Kohle gemacht haben und dann zum next big psychological thing gewechselt sind.
    Gescheitert ist Klinsmann an mangelnder Sachkompetenz und falschen Umgang mit den sogenannten „Stars“.

  13. Oliver Fritsch schrieb am 25. Mai 2009:

    Ich hab doch gar nichts gegen Magath. Wo nehmen Sie das denn her? Wo steht das denn? Was er in Stuttgart geleistet hat, war sensationell. Und in Wolfsburg umso mehr. Dass er während des Titelkampfs bei einem anderen Verein unterschrieben hat, finde ich mindestens riskant. Aber es ging gut. Also ist er der Sieger. Ich baue auch keinen Gegensatz zwischen Magath und Klinsmann im Sinne von „Gut“ und „Schlecht“ auf. Das machen Sie doch, nicht ich.

    Aber Klinsmann kann doch kein Stümper sein. Wer seinen Erfolg in der Nationalmannschaft bestreitet, den kann ich nur bedingt ernst nehmen. Er hat eine Mannschaft übernommen, die am Boden lag. Und der man vor dem Turnier nichts zugetraut hat. Was er dort angeregt hat, wen er dort eingesetzt hat (Löw, Siegenthaler, Hermann) – das spricht für ihn. In Bayern hat’s nicht geklappt. Vermutlich reicht es nicht zum Vereinstrainer. Oder noch nicht.

    Und natürlich gibt es noch Vorbehalte gegen diese „Schule“. Man muss sich doch nur mal die lächerlichen Reaktionen aus der Bundesliga anhören, wenn Löw einen Fitnesstest machen will? Dabei war es wohl sein größter Fehler, 2008 darauf verzichtet zu haben.

  14. Felix Magath fordert einen Grüne Karte schrieb am 1. Dezember 2009:

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