direkter-freistoss.deNicht-anonymes Fußball-Blog 

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„Fritsch haucht Blankenese wieder Leben ein“ – solche Sätze liest man doch gerne über sich. Das schreibt das Sportmikrofon heute nach dem vielumjubelten 2:0-Heimsieg der SV Blankenese (es heißt: die Spielvereinigung Blankenese) gegen den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV. In fußball Hamburg lesen wir vom „MinMax-Prinzip der Blankeneser Underdogs“. Hinten reingestellt und vorne auf einen günstigen Elbwind gehofft, soll das wohl heißen (Weiterlesen …)

Gibt’s eigentlich im Moment nichts Wichtigeres als über die Torhüterfrage zu diskutieren? Nach dem letzten Wochenende nimmt das ganze erneut Fahrt auf, weil nun auch Roman Weidenfeller noch Ansprüche anmeldet und seine Medien-Bataillone in Stellung bringt (Weiterlesen …)

Wir sollten einen Zähler einrichten. Gestern hat Michael Kempter vor dem Landgericht Köln eine Einstweilige Verfügung gegen Manfred Amerell erwirkt, der am Tag zu vor eine Einstweilige Verfügung gegen Theo Zwanziger durchsetzen konnte. Amerell darf demnach keine privaten SMS oder E-Mails Kempters mehr veröffentlichen. Zudem ist ihm untersagt zu behaupten, der DFB habe Franz-Xaver Wack Einsicht in „ganze Akten“ gewährt. Erstritten hat diese Entscheidung der Medienanwalt Christian Schertz, der seinerseits vorgestern eine Niederlage vor Gericht einstecken musste (Weiterlesen …)

René Martens „In der Not hilft Fladenbrot“

von René Martens

Nach Saufen für St. Pauli und Bluten für Union erleben wir nun in Zwickau ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Vereinsrettungsmaßnahmen. Wer dem insolventen Oberligisten (und Ex-Zweitligisten) FSV wieder auf die Beine helfen will, muss Döner futtern. In der Not hilft Fladenbrot heißt die Aktion. Das klingt ein bisschen nach Werbesprüchen der 1970er Jahre – und im übrigen nicht nach einem leidenschaftlichen Bekenntnis zur türkischen Küche.

René Martens Das Tor zur inneren Freiheit

von René Martens

„Blättert man am Montag die Zeitungen in anglophonen Ländern wie Kenia, Nigeria, Ghana oder Simbabwe durch, findet man nur selten gute und ausführliche Berichte über die Spiele am Wochenende. Wenn man Glück hat, wird die Tabelle abgedruckt, aber sie strotzt vor so vielen Fehlern, dass ihre Aussagekraft begrenzt ist. Dafür sind die Seiten mit großen Geschichten über den britischen Fußball gefüllt.“ Unter anderem darum geht es in meinem Artikel über Bartholomäus Grills Buch Laduuuuuma! Wie der Fußball Afrika verzaubert für die WoZ. Außerdem um die enge Verzahnung von Fußball und Politik in Afrika und die Architekten der Armut im WM-Ausrichterland. Mehr hier.

Die Schlacht geht weiter. Einen Punktsieg landete gestern Manfred Amerell, der vor dem Landgericht Augsburg eine Einstweilige Verfügung gegen Theo Zwanziger erstritt. Zwanziger darf die Beziehung zwischen Amerell und Michael Kempter nun nicht mehr mit den Missbrauchsfällen anderenorts, etwa in der katholischen Kirche, in reformpädagogischen Internaten oder bei den Regensburger Domspatzen vergleichen (Weiterlesen …)

Ein neues Zitat beschert Theo Zwanziger weitere Kritik. Nach seinem 47:0-„Sieg“ am Freitag lobte er sich mit Blick auf die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche und in Internaten selbst: „Schauen sie doch mal, was derzeit in anderen Lebensbereichen abläuft. So ein System ist dank des Mutes von Herrn Kempter bei uns aufgedeckt worden. In anderen Bereichen stellt man fest, dass sich die Menschen erst nach vierzig Jahren melden.“ Mich erinnert diese Selbsterhöhung an den Hinweis Zwanzigers in der Weinreich-Affäre, in Yad Vashem gewesen zu sein. Was ihn zu einem hellsichtigeren Menschen macht und, wenn ich ihn richtig verstanden habe, in seiner Sicht auch zu einem besseren. Der sich dann auch mehr rausnehmen kann, etwa den haltlosen Vorwurf an Jens Weinreich, ihn in rechtsradikale Nähe bezichtigt zu haben. Yad Vashem als Freibrief – entlarvend (Weiterlesen …)

Theo Zwanziger bleibt DFB-Präsident. Die Frage ist: Eher weil er das gut macht oder eher, weil er „alternativlos“ (DFL-Präsident Reinhard Rauball) ist – und Franz Beckenbauer schlau genug ist, es schön sein zu lassen? An Macht jedoch wird Zwanziger sicher einbüßen, auch gegenüber der Liga, die ihm sicher mitgeteilt hat, was ihre Unterstützung „kostet“ (Weiterlesen …)

Ich hatte gerade von dem Gerücht erfahren, gestern hat Manfred Amerell den Vorwurf publik gemacht: Günstlingswirtschaft. Markus Wingenbach, seit Februar Bundesligaschiedsrichter, entstammt dem selben Verein wie Theo Zwanziger. Angeblich soll er bei seinem bislang letzten Karriereschritt bevorzugt worden sein, behauptet Amerell im DSF (hier das Video von sport1): „Er stand punktgleich an vierter Stelle mit einem weiteren Schiedsrichter. Es gab also noch drei vor ihm. Der vierte und der fünfte waren punktgleich. Es wurde also ein Schiedsrichter nach oben katapultiert, der nach den Beobachtungskriterien nicht an erster Stelle war.“ Zu diesem Thema lies american arena im November 2008 (Weiterlesen …)

Das melden Agenturen und andere Quellen heute: Manfred Amerell hat am Landgericht München Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. Schiedsrichterboss Volker Roth, den Sport Inside gestern in Schwarz-Weiß abdunkelte, könnte noch diese Woche zurücktreten oder dazu bewogen werden. Die Fifa verbietet Michael Kempter bis auf weiteres, Länderspiele zu pfeifen (was er bislang ohnehin noch nicht tat) (Weiterlesen …)

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