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Kann bitte mal jemand Lokalpolitikern oder ihren Beratern sagen, dass sie Sprachbilder aus dem Fußball in ihren Reden, wenn überhaupt, dann sehr dosiert einsetzen mögen, wenn sie nicht darauf aus sind, sich lächerlich zu machen? Oder anders ausgedrückt: Nehmt Euch andere Vorbilder als Stoiber oder Müntefering mit deren Champions-League- und Wasserträgervergleichen, die ihre angebliche Bodenständigkeit beweisen sollten!

In der Diskussion über ein Parteiordnungsverfahren gegen Wolfgang Clement, den früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, ehemaligen „Superminister“ der Schröder-Regierung und aktuellen stellvertretenden SPD-Vorsitzenden, hat der Bochumer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Rudolf Malzahn einen Brief an Clement gesendet. Clement hatte vor der Landtagswahl in Hessen am 27. Januar diesen Jahres in der Zeitung dazu aufgefordert, die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti wegen ihrer Energiepolitik nicht zu wählen. Malzahn schreibt nun: „Statt Hilfestellung für unsere hessischen Freunde in der SPD zu geben, begehst Du unmittelbar vor dem Torschuss ein schweres Foul gegen die Stürmer der eigenen Mannschaft. Man könnte fast den Eindruck haben, Du bist von der gegnerischen Mannschaft bestochen worden.“ (Quelle: FAZ)

Man könnte den Eindruck gewinnen, Malzahn hat einen Volkshochschulkurs in Rhetorik besucht; gegen einen Ball scheint er noch nie getreten zu haben.

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