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Noch mal ankucken, etwa ab 27:00:

Germany v Spain


Was mich daran interessiert? Wieso wird über eine solch bedeutende Fehlentscheidung nicht gesprochen, geschrieben, berichtet (außer an dieser Stelle)? Gibt doch sonst über jede Szene ein Bohei.

Bevor die Diskussion in die falsche Richtung geht – hier erneut Ballacks Stoß vor dem 3:1 gegen Portugal:

Danke an Roland Popp für den Hinweis auf das Video.

62 Kommentare

  1. Max Diderot schrieb am 6. Juli 2008:

    Carsten, wenn ich Ihren aktuellen Kommentar richtig interpretiere, fühlen Sie sich verletzt und nicht anerkannt. Grund für diesen Zustand scheinen jene zu sein, die Ihnen und Ihren Meinungswiedergaben nicht die gebührende Anerkennung zollen respektive dies dort nicht tun, wo es Ihrer Auffassung nach geboten ist.

    Ohne jetzt allzu detailliert Ihren Beitrag (#50) sezieren zu wollen, frage ich mich, ob Sie die (vermutlichen) Spielregeln dieses Blogs, die bestenfalls jenen des Sports entsprechen sollten, nicht ein wenig einseitig deuten. Die Ausgangsfrage dieses Postings war jene nach der strittigen oder unumstrittenen Entscheidung in der 91. Minute der Finalpartie zwischen Deutschland und Spanien. Dazu gab, gibt und wird es immer unterschiedliche Ansichten geben, wobei einzelne dieser Blickwinkel weder für Sie noch für mich nachvollziehbar sind. Was aber in dieser Causa nicht auftreten wird ist der Tofig-Bahramov-Effekt, da Schiedsrichter Rosetti eindeutig entschieden hat … basta.

    Möglicherweise habe ich nicht viel Ahnung und „… schwalle auch um des Kaisers Bart …“, aber eines der elementaren Prinzipien des Bloggens enthält doch den Grundsatz, dass primär alle Meinungen gleichrangig sind, so sie nicht die Vorsätzlichkeit mangelnden Respektes beinhalten. Sie sehen diesen Umstand verletzt und monieren einige Kommentare, wobei Sie gleichzeitig Rückschlüsse von den Inhalten auf die Personen vornehmen. Dabei erscheint mir Ihre Wortwahl nicht zangsläufig so, als dürfte angenommen werden, dass Sie sich in einer entspannten Situation befänden. Ich habe an anderer Stelle, als wir beide unseren Disput fochten, schon einmal zu verstehen gegeben, dass diese virtuelle Welt, in der wir uns hier bewegen, nicht zwangsläufig deckungsgleich sein muss mit den realen Gegebenheiten.

    Sollten Sie also von diesen quasi digitalen Aussagen deshalb „angefressen“ sein, weil, so deuten Sie es ja in der Umkehrung Ihrer eigenen Attacke an, „Aber Anmaßungen, Sesselpuperdiagnosen über die Ballfertigkeiten und – erfahrungen anderer, die nur anders denken, habe ich aufs Korn nehmen wollen.“, latent Ihre Kompetenz missachtet wird, so stünde es Ihnen doch frei, diese in entsprechender Form auszuweisen.

    Naiv wie ich bin, zumindest nach dem Zeugnis meiner Kinder, gehe ich zuerst einmal davon aus, dass sich hier in diesem Blog fußballerische Philanthropen versammeln. Manchmal mehr Fußballer als Menschenfreunde, ein anderes mal umgekehrt. Und die Suche nach der Wahrheit, eventuell auch die Liebe zur Weisheit, hat halt viele Facetten. Dass Sie augenblicklich den verbalen Holzhammer bevorzugen, kann Ausdruck eines Moments sein oder auch Indiz dafür, dass Ihnen die alte teutonische Fußballideologie (à la Mannheimer-Vorstopper-Schule) lieber ist als die Raffinessen auf und abseits des Spielfeldes.

  2. Carsten schrieb am 6. Juli 2008:

    Lieber Max, lesen Sie meine Äußerungen unter 45) und jene, auf die ich mich beziehe… und Sie werden vielleicht erkennen, daß ich lediglich auf Unhöflichkeiten anderer reagiert habe.

  3. Alex F schrieb am 6. Juli 2008:

    Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

  4. moritz schrieb am 6. Juli 2008:

    @ 43:
    nun ja , eine subjektive sichtweise, mit einer nicht zweifelsfrei bewiesen behauptung zu begründen ist nicht journalistisch (besser:wissenschaftlich-journalistisch) gearbeitet. die überschrift war von mir nicht korrekt betrachtet und ausgedrückt, stimme ich zu. habe den aufmacher inklusive Behauptung gemeint. mein fehler.
    interessant ist aber, dass eine Antwort auf die ebene solcher banalitäten geschieht und keine kritisches in sich gehen erfolgt. die wesentlichen kritikpunkte des kurzen kmmentars (@42) wurden übersehen und nicht eingehend beantwortet. bei der qualität hohen sprachkompetenz, die aus den blogeinträgen herauszulesen könnte ein böser mensch absicht unterstellen. bin aber nicht böse und unterstelle nichts.
    ich habe die antwort extra neutral gehalten und versucht anhand von zitaten konstruktive kritik anzubringen, in dem der text unterhalb des videos, dahingehend verändert werden könnte, dass es heisst – aus meiner sicht- bedeutende fehlentscheidung.
    ich habe auch nicht die diskussion an sich kritisiert, oder die meinung vertreten, das über diese szene nicht gestritten (bzw. diskutiert) werden sollte. ich habe hier nur die, aus meiner sicht, tendenziöse darstellung der szene kritisiert, die im grunde, jede diskussion erstickt, da von einer >wirklichkeit< (klares foul!) ausgegangen wird, und nicht eine these aufgestellt wird, die an sich zu diskutieren ist. das eigentliche anliegen, warum das foul in der öffentlichkeit nicht in dem maße thematisiert wird, wie sie es wünschten, verlangt zuerstmal die objektive klärung der ursache.
    also die antwort in kommentar 43 ist subjektiv betrachtet enttäuschend. schlicht und einfach enttäuschend. es zeigt (vorsicht: behauptung ohne allgemeingültigkeit ) nicht die bereitschaft zur auseinandersetzung mit kritik. bei der qualität des gesamten blogs ist das überaschend. ich verbleibe mit verblüffung

  5. Carsten schrieb am 6. Juli 2008:

    Ja, es scheint eben Leute zu geben, die ihren Platz in diesem virtuellen Raum verteidigen müssen.
    Und wenn sich Widerspruch regt, wird nicht inhaltlich, sondern persönlich reagiert. Schuld sind nämlich immer die anderen

    Herr Diderot. Leider habe ich wenig Nachdenkenswertes von Ihnen gelesen, stattdessen bemühte, poesiealbumreife Formulierungen, die – sprachlich bemüht, aber letztlich unbeholfen und affektiert – sich wenig um den Gegenstand scheren, aber viel Wind um nichts machen.
    Vieles, was Sie an mir festgestellt haben wollen, mag auf Sie zutreffen (Projektion?) – … oder auch nicht. Ist mir völlig wurscht.

    Schreiben Sie doch mal was Lesbares, was Flüssiges, ohne alles Primanergehabe, ohne diese offensichtlich gekränkte Eitelkeit, als Schriftsteller und „Philosoph“ nicht wahrgenommen zu werden.

  6. Berta Vogts schrieb am 6. Juli 2008:

    Gute Güte. In den besten (meine unmaßgebliche Meinung, denn ich habe selber nie Fußball gespielt…) Blog zum Thema Fußball hat eine ‚Germany’s Next Topmodel‘ Zickigkeit Einzug gehalten. Besser gesagt, in den wohlfeilen Kommentaren. Kaum zu glauben.

    Mir wäre mittlerweile ein knapper Dreizeiler als Kommentar ab und an lieber als wohlfeilstes und selbstverliebtes Proseminar-Geschreibsel.

    Merkwürdig, dass mich dieser in der letzten Zeit hier gelesene Kommentarstil im Nachhinein mehr aufregt als das Finale selbst. Das habe ich nämlich – 91. Minute hin oder her – so emotionslos wie selten gesehen und miterlebt. Vielleicht bin ich da aber auch zu sehr „Fußball-Ästhetin“, was mir die hier schreibenden Herren (ich schätze, mindestens 95%?) bitte nicht übel nehmen mögen…
    Freue mich jedenfalls auf den ‚Direkten Freistoß‘ zur Bundesliga!

  7. Erwin K. schrieb am 7. Juli 2008:

    Liebe Berta,

    100 % Übereinstimmung. Diese Diskussion ab dem 40. Eintrag hat der Blog nicht verdient. Wird Zeit für neue Themen und ein Hochleben der Dreizeiler.

  8. Oliver Fritsch schrieb am 7. Juli 2008:

    Liebe Berta, Sie haben ja so recht. Gut, dass Sie uns in die Kühlbox schicken, das tut uns allen gut. Und letztlich sagen Sie genau das, worauf ich hinaus will: Deutschland hat im Finale so schlecht und blutleer gespielt, dass seine Anhänger nicht mehr die Energie aufgebracht haben, sich über sowas wie Schiedsrichterentscheidungen aufzuregen. Sie waren einfach froh, dass es vorbei ist.

  9. Max Diderot schrieb am 7. Juli 2008:

    Gut zu wissen Carsten (#55), dass Sie den dtv-Atlas Psychologie intus haben – und möglicherweise noch mehr. Mir als profanem Werktätigen fällt es natürlich schwer, die Ihren Worten innewohnende Kompetenz anzweifeln zu wollen. Weshalb fällt mir nur gerade jene Bezeichnung ein, die der Kabarettist Dieter Hildebrandt wählte, als er den Politiker Peter Gauweiler als Banausen-Ayatollah bezeichnete? Warum nur …?

  10. Tom schrieb am 7. Juli 2008:

    Hallo Max ! „Carsten“ und „M(m)oritz“ melden sich in mehreren Blogs mit ähnlichen pseudo-intellektuellen Provokationen. Es erscheint ratsam, darauf nicht einzugehen. Dann hört der Spuk nämlich von alleine auf.

  11. Banausen-Ayatollah schrieb am 8. Juli 2008:

    @Tom, Sie sind wirklich einmalig und unverbesserlich.

    Betrachten Sie mal die folgenden Zitate, und sagen Sie mir, an welcher Stelle sie sich zu dem Thema äußern.
    Zur Erinnerung nochmal die Eingangsfeststellung von npI, der ihren ganzen Zorn geweckt zu haben scheint.

    10. nicht-patriotischer Insider schrieb am 2. Juli 2008:

    *räusper* Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Der Ball wird blind nach vorne geschlagen. Merte blockt schon mal regelwidrig einen spanischen Verteidiger vor dem Strafraum (hat natürlich niemand von euch regelkundigen Enthusiasten gesehen). Dann trifft Gomez – zugegeben: unglücklich und unabsichtlich – Capdevila: Beide sind Rücken an Rücken, aber Gomez’ rechter Fuss trifft Capdevila links unten, als dieser eben mit links den Ball wegschlagen will. Das ist ein Foul. Da kann Gomez’ nichts dafür, aber man kann das durchaus abpfeifen. Es sieht so aus, als ob Capdevila selbst im Fallen den Ball sonst wegschlagen können würde.

    22. Tom schrieb am 2. Juli 2008:

    @Bohnenstange: (Ich wiederhole mich hier)Diejenigen, die von einem Trainer verlangen seinen Spielführer in einem Endspiel draußen zu lassen haben von der Realität wenig Ahnung. Dies würde man nicht einmal in der Kreisklasse machen und bei einer EM schon gar nicht. Mit Frings verhält es sich ähnlich. Aber auf der Couch redet es sich halt leicht. Fragen Sie zum Thema mal den nächstbesten Trainer oder Oliver Fritsch (der ist auch einer). Was mache ich wenn…Tom schrieb am 2. Juli 2008:

    @nicht-patriotischer Insider: Schwere Paranoia, sonst nichts. Sie sollten einen Arzt aufsuchen oder sich als Troll outen. Hilft vielleicht!

    25. nicht-patriotischer Troll schrieb am 2. Juli 2008:

    Meine Herren, wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen Thema dieser Diskussion. Ich habe eingangs meine Meinung zur 91. Minute kund getan. Nur weil diese deutlich von der Ihren abweicht, ist es kein Grund, persönlich zu werden.!

    29. Tom schrieb am 2. Juli 2008:

    @Oliver Fritsch: Die Beiträge von Herrn “nicht-patriotischer Insider” waren m.E. rückblickend als pure Provokation gedacht. Auch in Ihrem Sinne klinke ich mich daher aus der Diskussion aus. Würde mich aber trotzdem freuen, wenn Sie mir als Trainer meine oben gestellte Frage beantworten würden. Hätten Sie die leicht angeschlagenen Führungsspieler Ballack und Frings in diesem EM-Finale aufgestellt? Hätten Sie in einem EM-Finale stattdessen Borowski und Rolfes gebracht und die Beiden auf der Bank gelassen?

    32. Tom schrieb am 2. Juli 2008:

    Danke für die Antwort, beantwortet meine Frage allerdings leider nur unzureichend. Bezog sich ja auf ein Endspiel. Werden in Hessen (wie hier in Bayern) bei Punktgleichheit auch Entscheidungsspiele durchgeführt oder zählt das Torverhältnis? Was hätten Sie bei einem Entscheidungsspiel gemacht? Sie hätten die Platzhirsche aufgestellt, oder?

    44. Tom schrieb am 4. Juli 2008:

    Denke mal der Moritz hat kurz nach der Schule einige Alcopops geschluckt und dann schnell noch einen Kom(m)entar geschrieben, bevor er sich hingelegt hat. Morgen sieht die Sache schon wieder anders aus. 😉

    @Max Diderot
    Um Projektion zu vermuten, braucht man nur genau zu lesen. Wie waren noch Ihre ersten Anmerkungen zu meinen Äußerungen unter 51 .

    „Carsten, wenn ich Ihren aktuellen Kommentar richtig interpretiere, fühlen Sie sich verletzt und nicht anerkannt. Grund für diesen Zustand scheinen jene zu sein, die Ihnen und Ihren Meinungswiedergaben nicht die gebührende Anerkennung zollen respektive dies dort nicht tun, wo es Ihrer Auffassung nach geboten ist.“

    Und ein wenig später im selben Threat:

    …wobei Sie gleichzeitig Rückschlüsse von den Inhalten auf die Personen vornehmen. Dabei erscheint mir Ihre Wortwahl nicht zangsläufig so, als dürfte angenommen werden, dass Sie sich in einer entspannten Situation befänden. Ich habe an anderer Stelle, als wir beide unseren Disput fochten, schon einmal zu verstehen gegeben, dass diese virtuelle Welt, in der wir uns hier bewegen, nicht zwangsläufig deckungsgleich sein muss mit den realen Gegebenheiten.

    Sollten Sie also von diesen quasi digitalen Aussagen deshalb “angefressen” sein, weil, so deuten Sie es ja in der Umkehrung Ihrer eigenen Attacke an, “Aber Anmaßungen, Sesselpuperdiagnosen über die Ballfertigkeiten und – erfahrungen anderer, die nur anders denken, habe ich aufs Korn nehmen wollen.”, latent Ihre Kompetenz missachtet wird, so stünde es Ihnen doch frei, diese in entsprechender Form auszuweisen.“

    Sie vielleicht nicht – aber andere werden problemlos erkennen können, wer hier der Laienpsychologe ist, der mit langatmigen, großväterlichen Anmaßungen um sich wirft – ganz ohne dtv

    Unfreiwillig komisch wirken dabei Ihre bemühten philosophischen Darlegungen zur Wahrheit, Suche nach Wahrheit, Philanthropie etc.

    Das einzig wirklich Gelungene war das Hildebrandsche Bonmot – aber das war ja auch nicht von Ihnen.

  12. Max Diderot schrieb am 8. Juli 2008:

    Das nennt man wohl multiple Persönlichkeit: Carsten (#55) aka Banausen-Ayatollah (#61). Wieviele von diesen Pseudonymen pflegen Sie noch? Ansonsten schließe ich mich nun gerne den diversen Aufforderungen und folge der Maxime, dass die Wahrheit auf dem Platz (und in diesem Blog) liegt.

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