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Oliver Fritsch Vorbereitung eines Interviews

von Oliver Fritsch

Theo Zwanziger möchte mit mir reden, wir treffen uns morgen zu einem Interview. Es geht um die Demagogen-Story. Da Sie, liebe Leser, oft gute Ideen haben, frage ich Sie: Worüber kann und soll ich mit ihm reden? Recht verstanden: Nicht, dass mir nichts einfiele. Aber vielleicht bringen Sie mich auf Gedanken, legen Argumente offen oder zeigen mir Quellen (Links), auf die ich alleine nicht kommen würde. Kollaboratives Schreiben mag man das nennen. Oder einfach Teamwork.

Stark muss ich natürlich in der Frage sein, warum es nicht justiziabel ist, einen hochrangigen Sportpolitiker einen Demagogen zu nennen (gar nicht mal, ob der Vorwurf zutrifft). Auch, dass der Begriff nicht, wie Zwanzigers Anwalt behauptet, Assoziationen mit der NS-Zeit heraufbeschwöre.

Also nur zu! Entweder in den Blog-Kommentaren oder per E-Mail, Deadline ist Freitag, 13 Uhr. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass ich jedes Thema aufgreife.

42 Kommentare

  1. Else schrieb am 30. Oktober 2008:

    Bei Perikles war Demagog noch ein Ehrentitel. Naja, das ist auch schon eine Weile her. Aber vieleicht sollte man Herrn Zwanziger darauf aufmerksam machen, dass Herr Lafontaine, der linke Demagoge, bestimmt etwas dagegen hätte, dass der Begriff mit den Nazis verknüpft wird. Pass ma‘ auf, der verklagt den Zwani am Ende noch!

  2. Hansjörg schrieb am 30. Oktober 2008:

    Herr Zwanziger scheint nunmehr den Weg von Dietmar Hopp zu gehen und demonstrieren zu wollen, dass jeder, der eine missliebige Äußerung über ihn publiziert, mit rechtlichen und damit auch finanziellen Problemen zu rechnen hat. Ich würde gern einmal seine Meinung zu der Frage hören, ob er wirklich keine Probleme damit hat, als höchster Repräsentant des Deutschen Fußballs Herrn Hopp selbst gegen harmlose Angriffe persönlich zu verteidigen, wenn gleichzeitig sein Sohn mit dem Top-Job „Koordinator des Frauen- und Mädchenfußballs von 1899 Hoffenheim“ zumindest indirekt abhängig von diesem Herrn ist. Sieht er hier zumindest die Möglichkeit des Anscheins einer Verquickung von privaten und beruflichen Interessen oder nur eine an den Haaren herbeigezogene Verleumdung?

  3. Stefan schrieb am 30. Oktober 2008:

    Oh, auf das Interview darf man sicherlich gespannt sein.

    Zur Demagogie: Prinzipiell ist die Frage, was zu welchem Zeitpunkt über eine bestimmte Person „sagbar“ ist. Konkret: Lafontaine darf relativ(!) widerspruchslos und von Personen des öffentlichen Lebens (z.B. Gesine Schwan) als Demagoge bezeichnet werden. Nun stelle man sich vor, Frau Schwan bezeichnete Merkel oder Köhler als Demagoge.

    Was ich damit sagen will: Inwiefern sollen „Sagbarkeitsfelder“ juristisch definiert werden? Wie soll also bestimmt werden, ob Person A Demagoge genannt werden darf, Person B aber nicht.

    Das ist wieder eine Frage dessen, was gesellschaftlich „normal“ ist. Also ein noch schwammigeres Feld (besonders juristisch). Wenn Person A mit der Normalität konform geht, löst der Vorwurf der Demagogie natürlich eher Empörung aus als im Falle der Person B, die eine „nicht normalitätskonforme“ Meinung vertritt.

    Im konkreten Fall ist dann die Frage, wie „normal“ und „selbstverständlich“ eine neolibarale Haltung, die Zwanziger vorgeworfen wurde, ist. Und die zweite Frage: Wie groß ist der Rahmen, in dem man diese neoliberale Haltung kritisieren darf. Insbesondere dann, wenn eine solche Haltung ohnehin schon relativ normal ist, bedarf es einer gewissen Provokation, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn Zwanziger also eine solche Kritik untersagen lassen will, dann zeigt das, dass er sich dafür offenbar nicht rechtfertigen will, weil er seine Haltung für vollkommen selbstverständlich und normal hält. Womöglich auch, dass er keine große Diskussion darüber aufkommen lassen will.

    Und was diesen (ebenso beliebten wie nervigen) NS-Vorwurf betrifft: Da lohnt ein Blick auf die Etymologie des Wortes: demos für Volk dürfte klar sein, agoge steht für Leitung oder Aufzucht und bezieht sich auf das Erziehungssystem Spartas (siehe auch Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Agoge). Ich halte es für reichlich egozentrisch, Bedeutungen der Worte ausschließlich aus seinem persönlichen Erfahrungshorizont abzuleiten.

  4. Seggel schrieb am 30. Oktober 2008:

    Der Schlag mit der juristischen Keule ging daneben. Jetzt wird’s mit einer Umarmung versucht. Ich wär sehr vorsichtig an deiner Stelle, ob ich da nicht auf Linie gebracht werden (aka „gekauft“) werden soll.

    Und dann würde ich ihn fragen, ob er nicht vielleicht doch auch andere Lösungen sieht, als die, für die er jetzt Demagoge genannt wird.

  5. Kariboeast schrieb am 30. Oktober 2008:

    Hallo Oliver,

    nachdem die juristische Auseinandersetzung um das Thema „Demagogenbezeichnung (noch) von dem Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt“ vor den Berliner Gerichten offenbar beendet ist, würde ich Herrn Zwanziger, der ja als Förderer des Mädchen- und Frauenfussballs gilt, gern einmal fragen, was er als DFB-Präsident gegen die Diskriminierung von Homosexuellen im Profi- und Amateuerbereich zu tun gedenkt. Es ist ja bemerkenswert, dass es im Jahr 2008 (immer noch ) keinen bekennenden Schwulen im gesamten Profibereich des DFB gibt, weder Spieler, noch Trainer, noch Manager oder Betreuer. Wie es bei den Frauen aussieht, vermag ich übrigens nicht zu sagen. Ich werde jedenfalls Herrn Zwanzigers Glaubwürdigkeit auch daran messen, ob er sich in seiner Amtszeit um dieses Thema aktiv kümmert, wozu ich ihm viel Mut wünsche….

  6. Grillo schrieb am 30. Oktober 2008:

    Wie steht „Uns Theo“ zum Thema „Strammer Max“? Schinken oder Mettwurst? Reichlich oder spärlich? Und brät er sein Ei „Sunny Side Upside Down“?

  7. Henning schrieb am 30. Oktober 2008:

    Ich würde gerne mal von Herrn Zwanziger wissen, ob die „Hoffenheimisierung“ der Fankultur, unkritische fähnchenschwenkende Staffage für ein aufgeblasenes Event (wie ja bei Länderspielen bereits praktiziert), wirklich ein Idealziel für die Spitzenfunktionäre in diesem Land ist.

  8. Jelle schrieb am 30. Oktober 2008:

    Henning bringt es auf den Punkt.

  9. Phentas schrieb am 30. Oktober 2008:

    Hallo Oliver,
    mich interessiert warum er beim Zwist werfen zwischen Ballack und Löw, so vehement für Stil, Respekt und Verhaltenskodex eintritt, während eine Etage tiefer in der U21, ein Trainer (Eilts) der alle Vorgaben erfüllt am ausgestreckten Arm verhungern gelassen wird (Vertragsverlängerung). Er als Verbandschef sollte dafür sorgen, dass in seinem Hause überall der gleiche Maßstab angelegt wird.

  10. McP schrieb am 30. Oktober 2008:

    Wenn man den Begriff „Demagoge“ aus einem Kontext löst, dann beschwört dieser m.M.n. schon Assoziationen zur NS-Zeit hervor. Das ist irgendwie antrainiert, weil der Begriff so häufig im NS-Kontext steht. Ohne Kontext denkt man sich den Kontext dazu und da ist die NS-Zeit der antrainierte Kontext. (Wenn ich „nestelt an der Hemdtasche“ höre, denke ich mir auch die Gelbe Karte dazu.)

    Das Unsinnige ist einfach, dass Zwanziger im konkreten Fall den Begriff vom Kontext löst und erst dadurch erreicht, was man behauptet. Wenn man den „Führer“ vom „Schein“ trennt, muss man auch an Adolf Nazi denken. Aber daraus eine Klage ableiten?

    Man sollte unterscheiden zwischen Begrifflichkeiten, die u.a. (wenn auch in Deutschland sehr häufig) für Zustände in der NS-Zeit benutzt werden und solchen, die erst durch die NS-Zeit geprägt wurden („Arbeit macht frei“, „Kraft durch Freude“ usw.). Letztere schleppen ihren NS-Kontext wohl immer mit, egal wie man sie verwendet.

  11. Rob schrieb am 30. Oktober 2008:

    Ob das sinnvoll ist, wenn Spieler den gleichen Berater/Anwalt haben, wie Verantworliche der Nationalmannschaft.
    Zur sog. Lex Hopp, wie genau schreitet der DFB bei verbalen Angriffen ein? Bei wem ausser Hopp?
    Ob er die Karriere seine Sohnes im Fussball unterstützt hat.
    Wer übernimmt im Prozeß gegen Weinreich die Kosten, er privat oder der DFB? Ob er mit Blatter, Rogge oder Bach befreundet ist?

  12. Nicole schrieb am 30. Oktober 2008:

    Hi Oliver,
    warum musst du in der Frage nach der Justitiabilität (wenn das Substantiv denn so lautet) stark sein? das ist doch gerichtlich entschieden. Die frage ist doch, warum vonseiten Zwanzigers bzw. seines Anwalts der NS-Vorwurf kommt, statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema des Beitrags, also KOmmerzialisierung des Fußballs, Kontrolle der Vereine/Verbände etc. Da bleibt das ungute Gefühl, dass Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus usw., die seit Zwanziger ja beim DFB endlich Beachtung finden, so instrumentalisiert werden, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen. Und da würde ich auch eien Parallele zu Hopp und DFB sehen, wenn Plakate gegen ihn dann in eine Nähe zu sozialen Diskriminierungen gerückt werden. Auch das keine gute Tendenz – reiche, weiße Männer sind trotz Finanzkrise alles andere als eine benachteiligte Gruppe.

  13. nedfuller schrieb am 30. Oktober 2008:

    Mich würde die Meinung vom Cheffe interessieren zu dem folgendem
    Warum bekommt Herr Hopp, ich meine Sinsheim, den Zuschlag für die Frauen Fussball WM und Magdeburg nicht?

  14. blavont schrieb am 30. Oktober 2008:

    und die hartplatzhelden nicht vergessen!

  15. Gecko1893 schrieb am 30. Oktober 2008:

    Hallo Oliver,
    ich würde mir wünschen, daß wenn diese Fragen bzw. Antworten bzgl. Lex Hopp, Kommerzialisierung, Vergabe der WM-Städte, etc… kommen, du dich nicht mit diesen Juristen- und Funktionärsphrasen zufrieden gibst sondern nachborst ansonsten ist das Interview für die Katz

  16. Sebastian schrieb am 30. Oktober 2008:

    Was den Demagogie-Begriff angeht haben Stefan und McP (eigentlich!) alles gesagt. Sehr vortrefflich zudem.
    Ich würde ihn darüber hinaus Fragen, was er sich hinsichtlich der Kausa unter dem Begriff „Pressefreiheit“ vorstellt. Und dann auch noch unter „Verhältnismäßigkeit“?
    Was Bezugnahmen auf die NS-Zeit betrifft möge er sich Hans-Werner Sinns Entgleisungen vergegenwärtigen. Die waren explizit. Herr Weinreich hingegen hat einen äquivoken Begriff gewählt, der verschiedene Assoziationen zulässt. Wenn Zwanziger seine Assoziation für maßgeblich hält, dann spricht das irgendwie auch Bände…

  17. ckwon schrieb am 30. Oktober 2008:

    Vielleicht auch mal eine Frage, wo Zwanziger vielleicht gut wegkommt: Wie gedenkt er, die 50+1 Regel zu verteidigen und warum gerade die aktuelle Finanzkrise zeigt, wie sinnvoll diese doch für „unseren“ Fußball ist.

  18. Der gesetzte Herr schrieb am 30. Oktober 2008:

    Lex Hopp!

    Warum passiert wenig bis nichts bei rassistischen und homophoben Gepöbel im Stadion und bei Hopp wird sofort eingeschritten?

    Nebenbei bemerkt dürfte Hoffenheim wohl der einzige Verein sein, der in seiner Stadionordnung »heimvereins- oder personenschädigenden Sprüche« unter Strafe stellt …

  19. Johannes schrieb am 30. Oktober 2008:

    Wie wäre es denn, den Gegenstand von Jens Weinreichs Kritik aufzugreifen: Die Kartellamts-Entscheidung. Was sagt Zwanziger zu dem Vorwurf, er singe das Lied derer, die „die Gewinne privatisieren und die Kosten vergesellschaften“ möchten? Und wieso soll das Bosman-Urteil der Grund allen Ãœbels im Fußball sein – so Zwanziger? Welches sind die „Spezifika, die man (wer?) nicht gesehen und verschlafen“ hat? Wer hat geschlafen? Die Entscheider in Brüssel? Oder der organisierte (Fußball-)Sport?

    Und was sagt die ZEIT-Redaktion zu solchen Formen des Journalismus, wie er hier gelebt wird? (Ich finde es interessant und mitmachenswert.) Und was sagt der Niggemeier hierzu? Weiß er davon? (OK, zum Thema Fußball muß man ihn jetzt nicht unbedingt hören …) Aber den Ansatz müßte er begrüßen …

  20. jan franzisko schrieb am 30. Oktober 2008:

    dito. Bei der Hopp-Sache muss nachgebohrt werden. Bring ihn nur bloß nicht dazu, dass in Zukunft jede Beleidigung im Stadion nachher gerichtlich verfolgt wird! 😀
    Sprich: Warum wird Hopp mit Samthandschuhen angefasst? Warum nicht zB Uli Hoeneß, ein (ich traus mich nicht zu sagen) renommierter Manager, der dem deutschen, naja, bayerischen, Fußball doch ach so viel Gutes getan hat und ebenso ständig Anfeindungen ausgesetzt ist. Oder DER oder DER oder DER. Die Liste ist lang. Gilt es wirklich, den Fußball soweit zum Event für Groß und Klein zu machen und die unbequemen Begleiterscheinungen oberflächlich zu beseitigen?
    In dem Zusammenhang finde ich den Vorschlag von nedfuller sehr gut: warum Sinsheim? Hm?

    Tschuldigung wenn ich ein 1,2 Dinge nachplapper aber dies soll hauptsächlich ein Votum sein und Zwanzigers Position dazu würde ich doch sehr gerne erfahren.

  21. links for 2008-10-30 | Du Gehst Niemals Allein schrieb am 30. Oktober 2008:

    […] http://www.direkter-freistoss.de » Vorbereitung eines Interviews (tags: blog zwanziger weinreich interview) […]

  22. Sebastian schrieb am 30. Oktober 2008:

    eines meiner lieblingsthemen: gewalt in den unteren ligen. zuletzt wurde sich vom dfb darauf zurückgezogen, dass die auffälligen vereine im osten der sportgerichtsbarkeit des nofv unterstanden bzw. der einzelnen landesverbände. mit der einführung der dritten liga erbt der dfb diese problematik. sei es nun völlig überzogene polizeieinsätze (siehe diskussion um das spiel dresden gegen union berlin, wo das polizeiaufgebot in keinem verhältnis zum fanaufkommen stand), rassistische bzw. antisemitische ausfälle (erfurt gegen jena; fans skandierten „juden jena“; ein spiel vor leeren rängen für erfurt) oder den ausschreitungen beim spiel jena gegen dresden (beide vereine erhielten „nur“ eine strafe von 12.000 €). wie dringt der dfb darauf, dass die vereine die fanarbeit als teil ihrer sozialen verantwortung begreifen? wie begreift der dfb als veranstalter der dritten liga seine verantwortung? mich wundert schon, dass diese vorfälle innerhalb einer so kurzen zeit kein entsprechendes medienecho hervorrufen.

  23. Ingrid schrieb am 30. Oktober 2008:

    Also ich glaube, von Deinen erwähnten Ausschreitungen habe ich jeweils irgendwo etwas im Internet gelesen.
    Zu viele Berichte würden aber den sogenannten Fans auch zu viel Aufmerksamkeit widmen. Wenn man weiß, das diese sogenannten Fans solche Berichte dann sammeln und auf ihrer eigenen Homepage (wahrscheinlich stolz) veröffentlichen, sind viele Berichte auch nicht gut.

  24. jw schrieb am 30. Oktober 2008:

    Mensch, Fritsch, wo soll das hinführen? Bleib sauber! Schöne Grüße auch!

    1) Frag‘ mal, wie T. Zwanziger das meint: “Wenn sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind sie immer Verlierer.”

    2) Wie ist das denn so mit der Kommunikationsherrschaft? Wie bastelt man sich die zusammen? Braucht man dazu Journalistendienste oder die Dienste von als Journalisten getarnten DFB-Claqueuren? Oder beides? Oder läuft das von allein mit der Kommunikationsherrschaft?

    3) Nutzen der DFB und sein Präsident eigentlich die Dienste von PR-Firmen? 3a) Oder reicht es, gute Kontakte zu bestimmten Medien und Journalisten zu pflegen?

    4) Wenn Frage 3 mit Ja beantwortet wird: Welche Firmen sind das? Wie teuer sind die? Was machen die so? Warum arbeitet man mit denen? Unterteilen die auch die Journalisten in folgsam und widerspenstig, wie beispielsweise einst die WMP Eurocom-Tochter TV Media, die in Deutschland für das IOC und damit auch für den Theo Zwanziger heute sehr verbundenen IOC-Vize Thomas Bach tätig war?

    5) Unterhält der DFB Lobbyisten? Wenn ja: welche? welche Firmen? Auf welcher Lobbyliste stehen die?

    6) Werden Interviews nach bestimmten Kriterien wie bspw. Grad der positiven Berichterstattung vergeben? Oder gibt es gar keine Kriterien, geschieht das einfach so?

    Ansonsten: die Fragen von Grillo (#6) und blavont (#14) sind sehr gut. Und natürlich diese Frage von Rob (#11), genial: „Wer übernimmt im Prozeß gegen Weinreich die Kosten, er privat oder der DFB?“

    Nichts für ungut.

  25. westernworld schrieb am 31. Oktober 2008:

    frag ihn ob er sich ohne polizeischutz mal in eine stadionkurve traut und wie er seine überlebensaussichten da so bewerten würde … wir lieben ihn alle.

    ach und wie das so zusammenpaßt mit „keiner macht den drogen“ und der bierwerbung bis über das erbrechen hinaus …

  26. Lutz schrieb am 31. Oktober 2008:

    Ohne den aktuellen Fall zu kommentieren, trifft doch die Kernbotschaft in
    aller Deutlichkeit die Realität. Der DFB und darunter die Landesverbände,
    denen der DFB gehört, spielen sich tagtäglich in ihrer Selbstherrlichkeit
    auf, als währen sie die Fürstentümer der Vergangenheit.

    Unendlich viele Regelwerke, Klauseln, Sondervorschriften,
    Spezialanordnungen, etc. machen den Vereinen seit vielen Jahren die Arbeit
    schwer. Hat ein Verein endlich einen Jugendleiter oder einen sportlichen
    Leiter gefunden, wird dieser hoffentlich nicht innerhalb der ersten vier
    Wochen das Handtuch werfen, weil er sich mit völlig unverständlichen
    Meinungen und Auflagen der Verbände auseinandersetzen muss.

    Neueste Gängelei ist z.B. das Verbot für Spielverlegungen während der
    laufenden Saison. Früher konnte man als Verein Spiele verlegen, wenn z.B.
    andere Termin innerhalb des Vereins Vorrang hatten oder nicht genügend
    Spieler aufzustellen waren. Da hier allein im Kreis Frankfurt angeblich 300
    Spielverlegungen pro Jahr bearbeitet werden mussten, haben die
    Verbandsfürsten einfach entschieden, dass Spiele zukünftig nicht mehr
    verlegt werden.

    Welche Weltfremdheit mit dieser Entscheidung zu Tage kam, können oder wollen
    diese Fürsten bis heute nicht begreifen. Die Verkürzung des Abiturs auf 12
    Jahre hat dazu geführt, dass viele Veranstaltungen der Schulen auf das
    Wochenende verlegt werden. Klassenfahrten in den Schulen sorgen regelmäßig
    dafür, dass wichtige Spieler nicht am Spielbetrieb teilnehmen können. Es
    soll sogar vorkommen, dass mehrere Spieler aus einer Mannschaft in die
    gleiche Klasse gehen. Im Bambini- und F-Jugend-Bereich sind die Kinder
    gesundheitlich noch sehr anfällig. Auch hier kann es vorkommen, dass durch
    eine Virusinfektion gleich mehrere Kinder reihenweise ausfallen.

    All diese Unwägbarkeiten sind dem DFB und den Landesverbänden völlig egal.
    Spielverlegungen darf es einfach nicht mehr geben. Natürlich haben sie die
    Gelegenheit gegeben, dass man Krankmeldungen einreichen kann, wenn zu viele
    Spieler ausfallen. In diesem Sonderfall darf man dann angeblich ein Spiel
    verlegen. Doch auch hier haben sich die Fürsten wieder mal von ihrer
    weltfremden Seite gezeigt. Man muss nämlich für jeden Spieler ein ärztliches
    Attest vorlegen. Die Bestätigung der Eltern reicht nicht. Und die Atteste
    müssen bis spätestens 4 Tage nach dem Spieltag beim Klassenleiter sein. Da
    man das Spiel nur verlegen kann, wenn (glaube ich, bei all den Regelwerken)
    mindestens 7 Spieler ausfallen, kann sich jeder, der Kinder hat und sich ein
    bisschen mit Menschen beschäftigt, leicht vorhersagen, dass es dem Trainer
    nicht möglich ist, innerhalb dieser Frist die Atteste vollständig vorlegen
    zu können. Dafür vergessen zu viele Menschen in einem Verein zu viele
    angeblich ganz wichtige Vorschriften des DFB und der Landesverbände.

    So könnte man die Geschichten einfach weiter schreiben. Mir sind, während
    ich diesen Text verfasse, mindestens noch 15 weitere Beispiele eingefallen.
    Z. B. diese JugendleiterPflichtsitzungen, die in aller Regelmäßigkeit
    stattfinden. Da muss man dran teilnehmen, obwohl nur irgendwelche
    Vorschriften, Tadelungen und Termine bekannt gegeben werden, die man auch
    durch einen Rundbrief bekannt machen kann. Es wird keine Verstärkeranlage
    eingesetzt, sodass mindestens ein drittel der Anwesenden Jugendleiter nur
    die Hälfte mitbekommt, was überhaupt gesagt wird. In den danach
    veröffentlichten Protokollen fehlen in aller Regelmäßigkeit die wichtigen
    Aussagen des Abends. Diese werden aber einem dann später aufs Brot
    geschmiert, wenn man mal was vergessen hat. Dann heißt es immer, „das wurde
    doch auf der JLPS gesagt“.Dann gibt es eine Strafe und man muss zahlen. Für
    mich persönlich dienen diese Jugendleiterpflichtsitzungen scheinbar nur dem
    einen Zweck, dass die Klassenleiter einen Beitrag für Veranstaltungen
    abrechnen dürfen. Ob das so ist, ist reine Vermutung.

    Ich wollte eigentlich aufhören. Aber da ich jetzt schon die Strafen
    angesprochen habe, mache ich gleich mal weiter. Für jeden Spieler, der einen
    Schiedsrichter beleidigt – noch besser: für jeden Zuschauer, der einen
    Schiedsrichter anpöbelt, hagelt es reihenweise Strafen. Für jeden Verstoß
    der Nichtzusendung, Nichtmeldung, Nichtmachung, Unwissenheitgemachtheit usw.
    hagelt es Strafen. Da kommen schnell mal ein paar hundert Euro pro Verein
    pro Monat zusammen. Schon allein die Strafe für nicht gemeldete
    Spielergebnisse ist eine Frechheit. Der DFB möchte die Spielergebnisse
    nämlich schnell haben, weil er dafür von anderen Geld bekommt, weil sie die
    Ergebnisse in Zeitungen und Internetforen veröffentlichen wollen. Wenn man
    das Spiel nicht zwei Stunden nach Spielende meldet, hagelt es wieder eine
    Strafe.

    So geht das mit den Strafen andauernd. Und das geht mir persönlich gewaltig
    auf den Wecker. Sinn und Zweck der Strafen ist doch nur die Finanzierung des
    Verbandes. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass die Strafe ja beim Spieler
    oder Zuschauer eingeklagt werden kann. Aber wie soll so etwas in der Praxis
    eigentlich vonstatten gehen. Das ist wieder so eine Weltfremdheit, denn
    unter 100 Euro oder 50 Euro wird sich doch kein Gericht mit der Sache
    beschäftigen. Wie soll der Verein dann sonst noch auf legalem Wege sich das
    Geld holen. Und warum ist eigentlich immer der Verein schuld. Viele
    Schiedsrichter sind pädagogisch überhaupt nicht geschult und verhalten sich
    auf dem Platz wie Platzhirsche. Und soll ich wirklich als
    Vereinsverantwortlicher jeden Zuschauer vorab prüfen, ob er nicht in der
    einen oder anderen Situation eine unbedachte Äußerung sagt, die ich zwar
    genauso beschissen finde, wie der DFB und die Landesverbände. Zu denen ich
    aber sage, „so what“, das ist halt Fußball.

    Nein, nein, der DFB und die Landesverbände wissen ganz genau, dass es den
    Vereinen nicht möglich ist, „ungestraft“ ihrer sozialen Beschäftigung
    nachzugehen.

    Deshalb wünsche ich mir, dass in dem Interview auch solche Themen
    angesprochen werden könnten.

    Und noch ein anderes, das mir sehr am Herzen liegt: Warum gibt es eigentlich
    noch keine Futsal-Nationalmannschaft? Und warum haben alle Landesverbände
    eine unterschiedliche Regelung für die Futsal-Ligen. In Hessen müssen viele
    Mannschaften gegeneinander in Hin- und Rückspielen antreten. Im Süden wird
    einfach ein Großturnier durchgeführt. Im Norden werden einfach nur
    Mannschaften ausgewählt.

    Auch wieder so eine angebliche Weltfremdheit des DFB und der Landesverbände.
    Viele Spieler sind zusätzlich noch in einem Fußballverein. Wenn man als
    Futsalmannschaft nur ein Turnier spielen muss, ist es leichter, ausreichend
    Spieler zu finden, als für eine ganze Fußballsaison, wie z.B. in Hessen. Da
    müsste ebenfalls mal etwas passieren. Alle Länder haben eine
    Futsal-Nationalmannschaft, nur Deutschland (und, so glaube ich England)
    nicht. Warum?

  27. nedfuller schrieb am 31. Oktober 2008:

    Sollte Lutz nicht mitkommen?
    Tolle Fragen, die sonst in der Öffentlichkeit nicht diskutiert werden.
    Wie lange soll das Interview dauern? 5 Tage 🙂

  28. Lukner schrieb am 31. Oktober 2008:

    Wann gibt es einen Bundesliga-TV-Sender? Warum nicht ein eingenes Format mit unabhängigen Journalisten. Das ganze zu einem Preis anbieten, den sich jeder leisten kann: 10 Euro/Monat oder 100 Euro im Jahr => 5 Millionen Kunden = 500 Mio Einnahmen.

  29. Seggel schrieb am 31. Oktober 2008:

    Frag ihn, ob der DFB eine Strafverfolgungsbehörde geworden ist (siehe Kommentar von Lutz).

    Ähh, das ist doch Dummheit, Geld via Strafen eintreiben. Warum verkauft der DFB nicht Ablassbriefe? Oder erhöht vernünftig begründet seinen Mitgleidsbeitrag, anstatt die Leute in der Vereinen zu gängeln.

    „PS“ Nimm Daumenschrauben mit.

  30. moz schrieb am 31. Oktober 2008:

    Zwanziger hat ja vor rund einem Jahr umfassende Dopingkontrollen im deutschen Profifußball zwar begrüßt, aber von einem „logistischen“ Problem gesprochen. Sind die gelöst, die logistischen Probleme? Gibt es bessere und mehr Kontrollen? Und inwiefern macht sich der DFB eigentlich als Verband auch international dafür stark, dass in den europäischen Ligen endlich ordentlich kontrolliert wird?

  31. Dülp schrieb am 1. November 2008:

    Ich habe mir jws Beitrag nicht komplett durchgelesen aufgrund der Formatierungsprobleme, aber er legt doch den Finger in viele offene Wunden.

    Ums zu resümieren: Zwanziger sollte als DFB-Präsident doch vor allem den Amateur-Fussball vertreten. Angeblich schaut er sich regelmäßig seinen Verein im dunklen Westerwald an

    Wie kann es dazu kommen, dass er den neuen DFL-Spielplan gutheißt, der sämtliche Amateur-Spielpläne konterkariert?

    Und was mich auch sehr interessiert ist das Standing des Schiri-Wesens. Der Status quo lautet, dass in den unteren Klassen pro Einsatz 10 bis 15 Euro gezahlt werden für einen Einsatz. Ein Witz. Das motiviert niemanden, solch ein Amt zu übernhemen. Vor allem dann nicht, wenn regelmäßig gewalttätige Übergriffe gegen die Unparteiischen auf dem Plan stehen.

    Wäre es nicht angebracht, den Schiedsrichtern ein anständiges Honorar zu zahlen? So dass junge Menschen finanziell dazu motiviert werden, eine solche Funktion zu übernehmen und man damit auch die Qualität der Schiris verbessert, weil nicht nur Idealisten am Start sind?

  32. Ingrid schrieb am 1. November 2008:

    @ Dülp, die Schiris werden aber doch von den Vereinen bezahlt. Willst Du den Vereinen mit Deinem Vorschlag mehr Kosten aufbrummen oder meintest Du damit, dass die Verbände den Schiris etwas bezahlen sollen?

    Und zum DFL-Spielplan: da habe ich auch gedacht, wieso der gut für den Amateurfußball sein soll. Die verlegten Zweitligaspiele von Sonntag auf Samstag bedeutet doch, dass diese jetzt parallel zu Jugendspielen laufen (zumindest bei uns – meist D – A)

    Für mich ist wichtig, dass es weiterhin vernünftig lange Zusammenschnitte im Free-TV gibt, für anderes habe ich sowieso kein Geld.

  33. Trainer Baade schrieb am 2. November 2008:

    Mich würde interessieren, ob ich auch schon auf dem Radar bin oder ob ich noch frei rumpalavern kann, ohne eine unberechtigte Klage fürchten zu müssen.

    Andere Dinge würden mich ebenfalls interessieren, sind aber schon zum Großteil genannt. Ich möchte noch Folgendes hinzufügen:

    Wie steht Zwanziger zum Fall Dejagah? Dieser hat doch durchaus – fußballerisches – Potenzial, um auch später mal in der A-Nationalmannschaft zu spielen. Würde er da auch nominiert werden, in der Kenntnis dessen, dass er bei einem Spiel gegen Israel nicht anträte?

    Und falls nein, wieso lässt man ihn dann in der U21 mitspielen, wenn er später dann ohnehin nicht für die A-Nationalmannschaft nominiert werden kann? Anders gesagt: Falls er doch nominiert werden könnte, wie will man das rechtfertigen, nicht nach außen, sondern vor sich selbst, dass ein deutscher Nationalspieler aus politischen Gründen nicht gegen Israel antritt?

  34. Ingrid schrieb am 2. November 2008:

    Mir scheint oft, Journalisten kochen einige Dinge immer viel zu hoch: dann gibt´s ja viel zu schreiben und man erhofft sich viele Leser.
    Für mich wäre Dejagah kein Problem: Ich kann seine persönlichen Probleme akzeptieren und wenn er in der Nationalmannschaft spielen sollte, kann man ihn mit diesen Kenntnissen doch einfach intern für so ein Spiel nicht nomieren, es gibt doch genug andere Spieler. Da müsste es dann überhaupt keine Diskussionen drüber geben. Das Probleme würde doch dann erst entstehen, wenn Journalisten beim Bundestrainer nachhaken, wieso Dejagah nicht spielt und das Thema dann „hochkochen“.

    Ich fand übrigens die Aussage von Hans Meier im Fall Ballack sehr gut (wird ja wahrscheinlich bekannt sein, war in DSF aktuell).

  35. Seggel schrieb am 2. November 2008:

    Du guckst zu viel DSF, Ingrid, das ist nicht gut.

  36. Linksaussen schrieb am 3. November 2008:

    wann wird das interview denn veröffentlicht? und wo? hier oder bei zeit.de?

  37. Oliver Fritsch schrieb am 4. November 2008:

    Liebe Zielgruppe (geklaut bei Oliver Gehrs),

    erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung. Ja, das Interview soll hier veröffentlicht werden, aber vielleicht auch auf zeit.de.

    Ich werde auch über diese Form der Interview-Gestaltung ein paar Zeilen verlieren.

    Bald ists soweit.

  38. nedfuller schrieb am 4. November 2008:

    Ich bin gespannt…

  39. Daniel schrieb am 6. November 2008:

    Den „Fall“ Dejagah halte ich, wie Ingrid, für völlig überzogen. Es ist für mich offensichtlich, dass dieses Verhalten nichts mit Dejagahs eigenem Denken zu tun hat, sondern vor allem mit dem seiner Familie bzw. dem der Iranischen Regierung oder irgendwelchen Terroristen, die bereit sind, Dejagah selbst oder seine Familie anzugehen, wenn er gegen Israel spielen sollte.

    Der Junge hat Angst um seine Familie und vermutlich auch um sich selbst. Da ist es finde ich legitim, dass er das immer wieder umgeht.

    Eher amüsant fand ich eine Einschätzung im Kicker nach dem Spiel der Wolfsburger gegen Gladbach. Da erklärte der Kicker-Redakteur genau diese Geschichte für beendet, weil Dejagah sich nicht weigerte, gegen Gladbachs Gal Alberman zu spielen. Ich bezweifle, dass Dejagah wusste, dass Alberman aus Israel stammt. Wenn Deutschland in Zukunft gegen Israel spielt, wird Dejagah auch weiterhin plötzlich auftretende Verletzungen haben. Ich jedenfalls erwarte von ihm keine politische Auflehnung.

  40. www.direkter-freistoss.de » Ich bin kein Prozesshansel schrieb am 6. November 2008:

    […] » Ich bin kein Prozesshansel: […] sei durch Artikel 5Daniel: Den „Fall“ Dejagah halte ich,newtown: @Udo heute ist die Nachricht zuSeggel: @Udo „Es interessiert niemanden, obUdo: In einer […]

  41. Olly66 schrieb am 8. Dezember 2008:

    Hallo Namensvetter!

    Theo Zwanziger ist promovierter Jurist, scheint jedoch sein Handwerk nicht zu kennen.

    Grundsätzlich geht Meinungsfreiheit über Persönlichkeitsrecht. Verglichen mit angelsächsischen Ländern ist Deutschland nachgerade ein Mimosenparadies! So wäre die Äußerung: „George W. Bush ist ein Vollidiot!“ in den USA nicht justitiabel – in Deutschland schon.

    Warum? Weil es in Deutschland den Terminus Technicus der Schmähkritik, vom BVerfG extra eingeführt, gibt. Schmähkritik bedeutet vereinfacht gesagt eine nicht sachbezogene Schmähung, eine pauschale Herabwürdigung.
    Messlatte für Schmähkritik ist die Höchstrichterl. Rechtsprechung des BVerfG, vulgo HRR.

    Als Musterbeispiel kann der Fall Henscheid gegen Böll gelten (Beleidigung zuerkannt); oder der des Provinzjournalisten, der einem Bürgermeister nahelegte, er solle „zum Arzt gehen“. (Beleidigung abgesprochen.)

    Der Begriff des Demagogen wird im politischen Disput alle naslang passend und auch unpassend verwendet.
    Allein dies schon ein Beleg für seine Nichtjustiziabilität im Öffentlichen Diskurs. Wird seine Wahl auch noch sachlich begründet, so ist eine Inkriminierung wg. Beleidigung oder übler Nachrede kategorisch ausgeschlossen. Unbeschadet eines irrtümlichen Sachurteils!

    Wie schon gesagt: Dies ist eigentlich bloß ein Minimum an Meinungsfreiheit verglichen mit anderen Diskurskulturen. In Deutschland wird das infantile Eingeschnapptsein noch viel zu sehr vom Strafrecht unterstützt.

    Was Zwanziger hier zelebriert, ist infantiles eingeschnappt Sein! Er sollte sich lieber in der Sache auseinandersetzen. Kann ihm doch wurscht sein, wer ihn für einen Demagogen hält!!!

  42. outdoorscamping schrieb am 29. Dezember 2015:

    outdoorscamping

    blog topic

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