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Oliver Fritsch Portugal-Tschechien 3:1

von Oliver Fritsch

Portugal bleibt auf Kurs: schön und erfolgreich. Es ist eine faszinierende Mannschaft aus faszinierenden Fußballern. Immer gut für eine feine Kombination, immer bereit für einen präzisen Tempokonter. Allerdings scheint die portugiesische Abwehr anfällig gegen Eckstöße und Flanken. Und auch Spielmacher Deco hat Probleme beim Zurücklaufen (Weiterlesen …)

Olympia? Das Thema hat in EM-Fieberzeiten doch kaum jemand im Kopf. Man muss sich also fragen, warum das ZDF die aufwändige Dokumentation Mission Gold – Wie sauber sind Chinas Staatsathleten? ausgerechnet in dieser Phase zeigt, und dann auch noch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (0.15 Uhr), direkt im Anschluss an die Sie-nennen-es-Comedy-Sendung „Nachgetreten!“, dem Rausschmeißer-Programm schlechthin. Wenigstens auf eine interessante Stelle des Films sei hier hingegwiesen: Doping, sagen die Autoren, diene nicht nur der klassischen Leistungssteigerung. Es erzeuge auch einen „Gefühlsrausch“ (Weiterlesen …)

Oliver Fritsch Griechenland-Schweden 0:2

von Oliver Fritsch

Ah!

Oliver Fritsch Spanien-Russland 4:1

von Oliver Fritsch

Die EM bleibt in Fahrt, wieder ein Spiel für die Zuschauer mit zwei offensiven Teams. Zum ersten Mal kein Zu-Null-Spiel übrigens. Die Spanier sehr überzeugend, weil sie verschiedene Tempi drauf haben – und nicht nur Ballhalten und -kontrollieren. Sondern auch Konter in D-Zug-Geschwindigkeit. Rhythmuswechsel nennt man das wohl. Ein himmlisch schönes Tor zum 2:0 (Weiterlesen …)

Oliver Fritsch Italien-Holland 0:3

von Oliver Fritsch

Ich habe nur die zweite Halbzeit gesehen, weil ich erst um halb zehn abends von meinem EM-Trip aus Klagenfurt zurückgekommen bin. Die Italiener, mein (ehemaliger) Titelfavorit, scheinen in der Tat Probleme in der Innenverteidigung (Stichwort Cannavaro) zu haben. Wie untypisch! Und dass sie die Regel nicht kennen, wonach es einem verteidigenden Spieler nicht erlaubt ist, das Spielfeld über die Grundlinie zu verlassen, um einen Stürmer Abseits zu stellen (Weiterlesen …)

Oliver Fritsch Deutschland-Polen 2:0

von Oliver Fritsch

Ich hatte noch eine Karte bekommen. Geile Stimmung im Stadion, die Polen in Überzahl. Sie spielten, wie an der WM, „tough“, und die Fans haben noch in der 91. Minute ihre Mannschaft gefeiert. Dennoch hatten sie am Ende nur Robert Kubica zu bejubeln. Die provisorischen Tribünen im Klagenfurter Stadion haben jedenfalls so gewackelt, dass uns allen ganz blümerant wurde. Am Ende ein klarer Sieg, an dem die Polen auch teilhatten, wegen Podolski und Klose und so … Ich hab den vermeintlichen Ausgleich durch Ebi Smolarek nur „live“ gesehen, mir fehlt also der Videobeweis. Sie, liebe Leser, wissen also mehr als ich, da ich das hier nun schreibe. Mein Gefühl sagt mir: kein Abseits. Ich werd’s mir auf Youtube noch mal anschauen müssen.

Unsere Besten (außer dem Torschützen): Frings und Lahm. Insgesamt haben fast alle besser gespielt als Pessimisten befürchtet hatten, neben Frings, Lahm und Podolski etwa Klose, Schweinsteiger, Fritz, aber auch Metzelder und Lehmann. Dagegen unterliefen dem Kapitän, auf dem sich vor dem Turnier alle Erwartungen zu konzentrieren schienen, nach gutem Beginn viele Fehler. Und Gomez, dem man die Rolle des „Shootings Stars“ zugetraut hatte, hat schon mal besser getroffen. Dennoch solide Leistung und sehr beweglich, auch nach hinten.

Ich denke, an der linken Abwehrseite sollte Löw noch etwas feilen, Jansen hat manchmal Probleme, das Tempo seines Gegenspielers aufzunehmen, gerade im Vergleich mit Lahm. Metzelder, der manchmal so wirkt, als hätte er mit der ganzen Sache nicht viel zu tun, spielt halblinks, und der linke Mittelfeldspieler Podolski ist ja eher nach vorne ausgerichtet. Die Polen erkannten das und versuchten in der zweiten Halbzeit, diese Schwachstelle auszunutzen. Der eingewechselte Guerreiro machte einigen Probleme, nur nicht Frings, der ihn wie ein strenger Schutzmann ein paar mal verhaftete.

Was noch: Löw lässt sich wirklich nicht in die Karten kucken. In der zweiten Halbzeit ließ er durchgehend drei Ersatzspieler warmlaufen – aber immer drei andere. Oder gibt’s ne Regel, dass sich immer nur drei pro Team warmmachen dürfen?

Den deutschen Fans möchte ich bitten: „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ – das nenn ich mal einen Evergreen. Weiter so! Ich kann gar nicht genug davon haben.

Österreich war in den ersten 60 Minuten zu brav, vielleicht auch geschockt von dem Gegentreffer. Warum nicht gleich so wie in der Schlussphase? Aber ich will auch nicht zu gönnerhaft wohlwollend sein. Was die Österreicher in der ersten Halbzeit boten, stand einem EM-Gastgeber nicht gut zu Gesicht. Den Status, dass ihre Nachbarn ihnen nur schlechtes gönnen, haben sie noch nicht erreicht. Also heißt es weiter Daumen drücken, dass sie vielleicht doch wenigsten einen Punkt holen.

Ich hasse Public Viewing. Immer stehen Dir zwei bis drei Besoffene, die ohne Interesse am Spiel von der Leinwand abgewandt, mit spaßigen Kopfbedeckungen im Weg. Von wegen großes Fußballfest unter den Völkern dieser Welt.

Oliver Fritsch Portugal-Türkei 2:0

von Oliver Fritsch

Starkes Portugal! Auch wenn ich sie ins Finale getippt habe – so gut und hab ich sie nicht erwartet. Hohes Tempo, sehr viel Laufarbeit, extreme Ballsicherheit, gute Verteidigung und zwei Tore vom Allerfeinsten. Besonders das 1:0 ist bemerkenswert, denn Doppelpässe sieht man heute selten. Deco wieder (fast) der Alte, Simao sehr aktiv, Moutinho und Nuno Gomes sehr beweglich, Pepe aufs Tor drängend, Cristiano Ronaldo auch mit guter Ãœbersicht. Viele sehr gute Einzelspieler in einem Kollektiv. Das könnte also was werden mit Portugal in diesem Turnier.

Oliver Fritsch Schweiz-Tschechien 0:1

von Oliver Fritsch

Das Eröffnungsspiel war mittelmäßig bis gut, allerdings haben beide Mannschaften große Probleme im Sturm. Es bleibt aber der Eindruck, dass die Schweizer schon ihre beste Leistung geboten haben. Ich glaube nicht, dass sie viel besser spielen können. Bitter für Alexander Frei bei seiner Heim-EM. Und für die Schweiz. Denn wer soll Frei ersetzen? Marco Streller? Da lachen ja die Hühner (Weiterlesen …)

Wenn eine Drogeriekette patriotische „Soundshirts“ anbietet, die die Nationalhymne zum Klingen bringen können, und ein Sportkaufhaus Kunden mit einer „singenden Deutschlandfahne“ zu locken versucht, dann muss in diesem Wettbwerb natürlich auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen mitspielen dürfen. Deshalb hat der Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix anlässlich der bevorstehenden Fußball-EM einen Fanschal entworfen (Weiterlesen …)

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